![青青草视频 zur Startseite](/i9f/r1/images/logo_berlin_m_srgb.svg"){kind=logo}
Im Sinne der EU-Richtlinie 2014/55/EU handelt es sich bei der E-Rechnung um einen strukturierten, maschinenlesbaren Datensatz. Eine bildhafte Darstellung der Rechnung (beispielsweise als PDF-Datei) entspricht nicht den Anforderungen der Europ盲ischen Kommission an eine elektronische Rechnung. Der strukturierte Datensatz stellt das Rechnungsoriginal dar, in das bei Bedarf rechnungsbegleitende Unterlagen integriert werden k枚nnen.
Die Erfahrungen zeigen, dass Lieferanten durch die Umstellung auf einen elektronischen Rechnungsversand und der Reduzierung des Papieraufkommens Einsparungen realisieren k枚nnen.
Bei einer elektronischen Verarbeitung profitieren Rechnungsstellende von effizienten Abl盲ufen und einer gesteigerten Datenqualit盲t, da fehleranf盲llige manuelle Eingaben 眉berfl眉ssig werden.
Ja, elektronische Rechnungen sind Papierrechnungen steuerlich gleichgestellt. Der Datensatz in Form einer XML-Datei stellt das aufbewahrungspflichtige Original dar.
XRechnung ist ein Datenaustauschstandard f眉r elektronische Rechnungen. Im Sinne der EU-Richtlinie 2014/55/EU handelt es sich um ein strukturiertes Datenformat, welches eine automatisierte elektronische Weiterverarbeitung beim Rechnungsempf盲nger erm枚glicht. Der Standard ist konform zur Europ盲ischen Norm EN16931 und erg盲nzt diese um nationalen Vorgaben und Regeln. XRechnung kann zuk眉nftig f眉r den Rechnungsaustausch mit 枚ffentlichen Auftragnehmern in Deutschland genutzt werden und wurde vom IT-Planungsrat als 鈥渕a脽geblich鈥� eingestuft. Es k枚nnen auch andere zur Norm konforme Standards verwendet werden, sofern diese den Anforderungen der E-Rechnungsverordnung des Landes Berlin entsprechen, verpflichtende Rechnungsinhalte ber眉cksichtigen und von den 枚ffentlich Auftraggebenden verarbeitet werden k枚nnen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der KoSIT unter
Mit der 鈥濺ichtlinie 2014/55/EU vom 16. April 2014 眉ber die elektronische Rechnungsstellung bei 枚ffentlichen Auftr盲gen鈥� sind europaweit die verpflichtenden Rahmenbedingungen f眉r die Einreichung und Verarbeitung von elektronischen Rechnungen geschaffen worden. Wesentlicher Regelungsinhalt dieser EU-Richtlinie ist eine Verpflichtung aller 枚ffentlichen Auftraggebenden, elektronische Rechnungen, die einem festzulegenden europ盲ischen Standard entsprechen m眉ssen, zu empfangen und zu verarbeiten.
Einen 脺berblick zu den Rechtsnormen finden Sie hier.
Aufgrund der f枚deralen Kompetenzordnung in Deutschland bedarf die Richtlinie der gemischten Umsetzung durch Bund und L盲nder. In Berlin hat die Senatsverwaltung f眉r Finanzen die Federf眉hrung f眉r die Umsetzung der Richtlinie.
F眉r das Land Berlin gilt der Standard X-Rechnung, wobei auch andere europ盲ische Rechnungsformate akzeptiert werden, die der europ盲ischen Norm entsprechen. Details sind in der E-Rechnungsverordnung des Landes Berlin geregelt.
Eine Annahmepflicht elektronischer Rechnungen besteht bei allen 枚ffentlichen Auftraggebern, die dem Land Berlin im Sinne des 搂 159 Absatz 2 Satz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschr盲nkungen zugeordnet sind, unabh盲ngig vom jeweiligen Erreichen oder 脺berschreiten des gem盲脽 搂 106 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschr盲nkungen ma脽geblichen Schwellenwertes (vgl. 搂 1 BERG).
Derzeit gibt es keine vollst盲ndige 脺bersicht aller 枚ffentlichen Auftraggeber im Land Berlin. 脰ffentlich Auftraggebende sind aufgefordert, 眉ber die M枚glichkeiten und Vorgaben zur elektronischen Rechnungsstellung zu informieren, wenn ein Auftrag unter den Geltungsbereich der E-Rechnungsverordnung f盲llt oder eine grunds盲tzliche Empfangsf盲higkeit der Einrichtung unabh盲ngig vom Auftragswert besteht.
Seit dem 16. April 2020 ist die Berliner Verwaltung (als 枚ffentlicher Auftraggeber) annahmef盲hig f眉r E-Rechnungen im Ergebnis einer Europaweiten Vergabe. Der Schwellenwert daf眉r liegt bei 221.000 鈧� netto (Oberschwelle). Bis zum 31.12.2025 besteht im Unterschwellenbereich in Berlin keine Annahmeverpflichtung.
脰ffentliche Auftraggebende und Rechnungsstellende k枚nnen 眉ber die Bestimmungen der E-Rechnungsverordnung hinaus einen elektronischen Rechnungsaustausch vereinbaren.
Im Land Berlin besteht f眉r die Rechnungsstellenden keine Verpflichtung, E-Rechnungen zu stellen. Die M枚glichkeit zur vertraglichen Vereinbarung des elektronischen Rechnungsaustausches bleibt hiervon jedoch unber眉hrt.
Ja. In Berlin ist keine grunds盲tzliche Ausstellungspflicht f眉r Lieferanten geplant.
Bereits seit dem 16.04.2020 sind 枚ffentliche Auftraggebende des Landes Berlin verpflichtet, gem盲脽 des Berliner Gesetzes zum Umgang mit elektronischen Rechnungen (BERG) vom 4. M盲rz 2019 und der Verordnung 眉ber den elektronischen Rechnungsverkehr (E-Rechnungsverordnung 鈥� ERechV) vom 30. September 2019 elektronische Rechnungen empfangen und verarbeiten zu k枚nnen.
Zum Empfang elektronischer Rechnungen nutzt das Land Berlin die Onlinezugangsgesetz konforme Rechnungseingangsplattform (OZG-RE). F眉r Rechnungssteller ist diese unter https://xrechnung-bdr.de/ aufrufbar.
Die Nutzung eines Verwaltungsportals ist f眉r landesunmittelbare Stellen verpflichtend. Auftraggeber, die nicht unter diese Pflicht fallen, k枚nnen andere elektronische Verfahren zum Empfang nutzen (vgl. 搂 3 Abs. 3 ERechV). Es gilt zu beachten, dass nicht alle 枚ffentlich Auftraggebende 眉ber die OZG-RE adressiert werden k枚nnen. Wird ein anderes elektronisches Verfahren genutzt, muss dieses dem Rechnungsstellenden mitgeteilt werden.
Der Umsetzungsstand in allen Bundesl盲ndern als auch in der Bundesverwaltung kann der 枚ffentlichen L盲ndersynopse der Koordinierungsstelle f眉r IT-Standards entnommen werden.
Die Leitweg-Identifikationsnummer (kurz: Leitweg-ID) ist ein wesentlicher und vom Standard XRechnung empfohlener Bestandteil einer E-Rechnung in Deutschland. Sie wird f眉r die elektronische Adressierung verwendet und stellt eine verpflichtende Angabe gem盲脽 der E-Rechnungsverordnung des Landes Berlin dar. Jeder 枚ffentliche Auftraggeber im Land Berlin ben枚tigt eine Leitweg-ID, um einen elektronischen Rechnungsaustausch zu erm枚glichen. Im Standard XRechnung wird die Leitweg-ID im verpflichtenden Inhaltselement BT-10 鈥濨uyer Reference鈥� angegeben. Rechnungsempfangende, die nicht unter den Geltungsbereich der E-Rechnungsverordnung des Landes Berlin fallen, k枚nnen hier einen anderen Wert anfordern, bspw. die USt-ID.
F眉r die Vergabe der Leitweg-ID ist im Land Berlin die Senatsverwaltung f眉r Finanzen zust盲ndig. Die Vergabe 眉ber eine zentrale Stelle gew盲hrleistet, dass eine Leitweg-ID eindeutig ist und die Pr眉fziffer korrekt ermittelt wird. Zudem ist die Senatsverwaltung f眉r Finanzen als verfahrensverantwortliche Stelle daf眉r zust盲ndig, die Leitweg-IDs in der Rechnungseingangsplattform OZG-RE und in der zentralen Abholkomponente zu hinterlegen.
Alle 枚ffentlichen Auftraggeber, die dem Land Berlin gem盲脽 搂 159 Absatz 2 Satz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschr盲nkungen (GWB) zugeordnet sind, m眉ssen unabh盲ngig vom Auftragswert eine Leitweg-ID verwenden; bei Auftragswerten 眉ber den Schwellenwerten des 搂 106 GWB ist die Angabe der Leitweg-ID verpflichtend. Andere 枚ffentliche Auftraggeber k枚nnen Leitweg-IDs beantragen, sofern sie am elektronischen Rechnungsaustausch partizipieren wollen.
Wenn Sie unter den Geltungsbereich des 搂 1 Berliner E-Rechnungsgesetz (BERG) vom 04. M盲rz 2019 fallen, k枚nnen Sie als 枚ffentlicher Auftraggeber eine Leitweg-ID bei der Senatsverwaltung f眉r Finanzen beantragen. Bitte wenden Sie sich f眉r die Beantragung an leitweg-id@senfin.berlin.de
Nein, f眉r den elektronischen Rechnungsaustausch ist nur die Leitweg-ID des 枚ffentlich Auftraggebenden erforderlich.
Nein, es gibt kein zentrales Verzeichnis 眉ber alle im Land Berlin vergebenen Leitweg-IDs. Bitte beachten Sie, dass 枚ffentlich Auftraggebende mehrere Leitweg-IDs haben k枚nnen und sich die Leitweg-IDs grunds盲tzlich auch 盲ndern k枚nnen.
Die Leitweg-ID muss im Zuge der Bestellung bzw. Auftragserteilung kommuniziert werden.
Um elektronische Rechnungen 眉ber die OZG-RE einreichen zu k枚nnen, ist eine einmalige Registrierung von Rechnungsstellern erforderlich. Die Registrierung und Nutzung der OZG-RE ist kostenfrei ().
Rechnungsstellende Stellen haben durch die Nutzung der Rechnungseingangsplattform OZG-RE die M枚glichkeit, eine Rechnung 眉ber folgende Rechnungseingangskan盲le zu senden: manuelle Weberfassung, Upload, E-Mail (mit einer XRechnung im Anhang) und PEPPOL
Der Status einer eingereichten E-Rechnungen kann in der OZG-RE unter 鈥濨earbeitungsstatus eingereichter Rechnungen鈥� eingesehen werden. Sobald die Rechnung durch den Rechnungsempfangenden abgerufen wurde, erh盲lt diese den Status 鈥瀉bgeholt鈥�.
Eine elektronische Rechnung gilt als dem Rechnungsempf盲nger zugegangen, sobald die Rechnung den Status 鈥瀊ereitgestellt鈥� annimmt. Dies ist der Fall, wenn die Rechnung bei der OZG-RE eingegangen ist, erfolgreich gepr眉ft wurde und dem Rechnungsempfangenden zur Abholung zur Verf眉gung gestellt wird.
Es ist keine Kommunikation 眉ber die Plattform OZG-RE vorgesehen. Sofern R眉ckfragen oder Anmerkungen zu einer Rechnung bestehen, wird der Rechnungsempfangende 眉ber herk枚mmliche Kommunikationswege (telefonisch, schriftlich) auf den Rechnungsstellenden zugehen. Es ist in der E-Rechnung erforderlich, Kontaktdaten zu 眉bermitteln.
Neben der schriftlichen Kontaktaufnahme 眉ber sendersupport-xrechnung@bdr.de k枚nnen Rechnungssteller technische Fragestellungen auch telefonisch an das Support-Team der Bundesdruckerei GmbH richten.
Die Support-Hotline ist 眉ber die Rufnummer 0228 / 99681-10101 werktags von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00 bis 16:00 Uhr (MEZ) erreichbar.