Gesundheitsförderliche Maßnahmen in Lichtenberg

Klee mit Spruch Lebensqualität

Um gesundheitliche Chancengleichheit in Lichtenberg gemäß der Zielsetzung und Vorgaben des Lichtenberger Gesundheitsbeirates zu stärken, werden der Erhalt, die Fortführung, die Ausweitung sowie die Einführung von neuen bedarfsorientierten ÇàÇà²ÝÊÓÆµen gesundheitsförderlicher Maßnahmen, wie die Spaziergangsangebote für ältere Menschen, als auch diversitätssensible Maßnahmen gefördert. ÇàÇà²ÝÊÓÆµe und Maßnahmen aus dem Bereich Gesundheitsförderung richten sich insbesondere an Menschen mit erhöhtem Bedarf. Das können beispielsweise Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen in schwierigen Lebenslagen sowie Menschen mit Behinderung oder Einschränkungen sein.

Der Gesundheitsbericht Lichtenberg hat weitere Herausforderungen und Handlungsfelder aufgezeigt. Das Anliegen der familiengerechten Kommune ist es, die Entstehung oder das dauerhafte Vorhandensein von gesundheitlichen Einschränkungen zu verhindern. Durch gesundheitsförderliche Strukturen können mehr Lebensqualität und gesundheitliche Chancengleichheit gestärkt werden. Der soziale Zusammenhalt wird unter anderem durch Teilhabe und Mitbestimmung sowie bürgerschaftliches Engagement innerhalb der ÇàÇà²ÝÊÓÆµe gefördert.

Übersicht gesundheitsförderlicher Maßnahmen in Lichtenberg

  • Projekt: Spaziergangsgruppen in Lichtenberg
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    Gefördert durch:
    Kurzbeschreibung: Das ÇàÇà²ÝÊÓÆµ richtet sich an alle, die gerne in Gesellschaft spazieren gehen möchten. Mit der regelmäßigen körperlichen Aktivität soll erreicht werden, dass die Menschen ihren Alltag bis ins hohe Alter selbstbestimmt und nach den eigenen Bedürfnissen gestalten können. Grundlagen zur Aufrechterhaltung der körperlichen Funktionen und zur Verlängerung der Lebenserwartung in guter Gesundheit werden geschaffen. Das Risiko von Stürzen, Osteoporose und ihren Folgen kann dadurch reduziert werden. Zudem trägt das ÇàÇà²ÝÊÓÆµ dazu bei, soziale Kontakte zu knüpfen und Einsamkeit vorzubeugen.
  • Projekt: Koordination für Bewegung und soziale Teilhabe
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    Gefördert durch: Bezirksamt Lichtenberg
    Kurzbeschreibung: Ziel des Projektes ist es, die gesundheitliche Chancengleichheit zu erhöhen einen leichten Zugang zu kostenlosen oder günstigen Bewegungsangeboten und Möglichkeiten der sozialen Teilhabe für alle zu schaffen. Die Koordinationsstelle berät Bürgerinnen und Bürger, die an Bewegungsangeboten in Lichtenberg teilnehmen möchten. Sie ist auch Ansprechperson für Menschen, die ehrenamtlich im Bereich Bewegung tätig werden möchten.
  • Projekt: Bewegungsbikes Lichtenberg
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    Gefördert durch: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
    Kurzbeschreibung: Ziel ist die Bewegungsförderung von Kindern in Kitas und Einrichtungen für Geflüchtete Menschen. Bewegungsbikes sind Lastenräder, die von Trainerinnen und Trainern zu den Einrichtungen gefahren werden. Jedes Bike ist mit Sportmaterial für Parcours, Spiele und Koordinationsübungen ausgestattet und ermöglicht abwechslungsreiches Training auf Freiflächen, Spielplätzen oder in den Räumen der Einrichtungen. Mit dem ÇàÇà²ÝÊÓÆµ sollen Defizite frühzeitig ausgeglichen und die Entwicklung motorischer Fähigkeiten gefördert werden. Ein Bewegungsbike ist täglich an 3 bis 4 Einrichtungen aktiv und bietet 45 Minuten Bewegung für 10 bis 15 Kinder pro Gruppe. Zusätzlich werden in der Mittagspause offene Bewegungsangebote in Gemeinschaftsunterkünften angeboten, bei denen circa 30 Kinder teilnehmen können. Insgesamt profitieren an einem Tag zwischen 50 bis 90 Kinder von diesem Projekt.
  • Projekt: SchreiBabyAmbulanz – Schütteltraumaprävention
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    Gefördert durch: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
    Kurzbeschreibung: Das ÇàÇà²ÝÊÓÆµ bietet Eltern und Familien, die im Zeitraum Schwangerschaft, Geburt und danach in Krisen geraten sind, eine intensive Einzelbegleitung. Die SchreiBabyAmbulanz (SBA) Lichtenberg ist Teil eines bestehenden Netzes an SchreiBabyAmbulanzen in jedem Bezirk Berlins. Das ÇàÇà²ÝÊÓÆµ der Krisenbegleitung unterstützt auf der Ebene der Gewaltprävention (Shaken-Baby-Syndrom), beim Kinderschutz und bei der Gesundheitsförderung, da auch psychische sowie physische Erkrankungen und Folgeerkrankungen aufgrund von Überlastung und langanhaltendem Stress bei Eltern und Kind verhindert werden können.
  • Projekt: Integriertes Gesundheitszentrum Lichtenberg
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    Gefördert durch: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
    Kurzbeschreibung: Das ÇàÇà²ÝÊÓÆµ ist Teil des Berliner „Landesprogramm integrierte Gesundheitszentren“ und wird in Lichtenberg mit einer neu eröffneten allgemeinmedizinischen Arztpraxis im Ärztehaus Storchenhof in der Hauptstraße 9 – 9 D, 13055 Berlin ausgestaltet. Dabei erhalten Patientinnen und Patienten neben der medizinischen Betreuung bei Bedarf auch soziale und psychologische Beratung. Das medizinische Team der Arztpraxis wird vor Ort dreimal wöchentlich durch zwei Sozialarbeiterinnen und eine psychologische Beraterin bei der Arbeit unterstützt.

Bezirksamt Lichtenberg von Berlin - QPK

Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes
QPK 6 – Gesundheitsförderung
Miriam Boger