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Der Teufelsberg ist ein 120 Meter hoher Tr眉mmerberg im Grunewald. Er wurde von 1950 bis 1972 aus 26 Millionen Kubikmeter Tr眉mmerschutt auf dem Gel盲nde der 1937 erbauten Wehrtechnischen Fakult盲t aufgesch眉ttet. 1972 wurde die Kippe geschlossen. 1976 wurden die Begr眉nungsarbeiten abgeschlosssen.
Die pr盲zise H枚he des Teufelsbergs wurde bis April 2013 noch mit 114,7 Metern angegeben. Im April 2013 haben Wissenschaftler des Fachbereichs Geod盲sie und Ausgleichsrechnung der Technischen Universit盲t nachgemessen und 120,1 Meter festgestellt.

Bis 2015 galt der Teufelsberg als h枚chste Erhebung Berlins. Nach einer amtlichen Messung sind jedoch seither die Arkenberge in Pankow mit offiziellen 120,7 Metern H枚he neuer Spitzenreiter.

Im Juni 1970 pflanzte der Bezirk Wilmersdorf Rebst枚cke am Teufelsberg an und produzierte einige Jahre lang das “Wilmersdorfer Teufelstr枚pfchen”. Danach wurde der Weinanbau hier wieder aufgegeben. 1984 wurde stattdessen ein Weinberg im Stadion Wilmersdorf angelegt, wo seither die “Wilmersdorfer Rheingauperle” w盲chst.

Die ehemalige Spionagestation wurde 1992 von den Amerikanern aufgegeben. Ab 1994 nutzte Berlin die Anlage vor眉bergehend f眉r die zivile Flug眉berwachung. 1996 erwarb eine Investorengruppe um den K枚lner Architekten Hartmut Gruhl und den Planer Hanfried Sch眉tte das 48.000 Quadratmeter gro脽en Areal und plante die Errichtung von Eigentumswohnungen, Restaurants, Sportanlagen, eines F眉nf-Sterne-Hotels, sowie eines Spionagemuseum unter Beibehaltung der markanten Kuppelt眉rme. Urspr眉nglich vorgesehener Baubeginn war 1998. Au脽er einigen Fundamenten und einer Musterwohnung wurde nichts realisiert.
Gegen dieses Projekt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Grunewald protestierte die Aktionsgemeinschaft Teufelsberg. Im Sommer 2002 wurden die Bauarbeiten eingestellt und eine bescheidenere Neuplanung vorgelegt, die allerdings nicht realisiert wurde.

Die Spionageanlage und der Teufelsberg stehen seit 2018 unter Denkmalschutz

Eigent眉mer des Gel盲ndes: K枚lner IGTB GmbH & Co. Investorengemeinschaft Teufelsberg KG, Hartmut Gruhl und Hanfried Sch眉tte

• Behling, Klaus; J眉ttemann, Andreas: Der Berliner Teufelsberg, Berlin (BerlinStory Verlag) 2011, 48 S., 5.- EUR
• Beckmann, Katharina; Derksen, David; Haesecke-Diesing, Robert; Leitner, Florian: Field Station Berlin – Geheime Abh枚rstation auf dem Teufelsberg, Berlin (Edition Berliner Unterwelten) 2013, 144 S, 19,90 EUR